Equal Pay Day mit Infostand in der Fußgängerzone
24.03.2016
Der Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell in Deutschland bei 21,6 Prozent liegt. Umgerechnet ergeben sich daraus 79 Tage, die Frauen zum Jahresanfang umsonst arbeiten müssen, während Männer schon seit dem 1.1. für ihre Arbeit bezahlt werden. Auf diesen Missstand wollten die beteiligten Frauen hinweisen und verteilten dazu an die Passanten/-innen rote Stofftaschen, die auf die roten Zahlen auf dem Konto der Frauen hindeuteten sollen.
Das Schwerpunktthema des diesjährigen Equal Pay Day lautete: „Berufe mit Zukunft - Was ist meine Arbeit wert?“ und nahm damit einen der Gründe für den Lohnunterschied in den Blick. Denn trotzt der Tatsache, dass Mädchen gut die Schule abschließen, beschränkt sich ihr Berufswahlspektrum dennoch auf eine eher überschaubare Auswahl an „frauentypischen“ und damit oft schlechter bezahlten Berufen. Das diesjährige Motto plädiert demnach vor allem auf die Aufwertung von frauentypischen Berufen.
Weiter Informationen zu Hintergründen, Ursachen und Zielen des Equal Pay Day sind auf der Homepage www.equalpayday.de zu finden.